Reizstromgerät HF BLUE LIGHT 816

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1 180,00€


Das Ziel vieler Frauen ist es, so lange wie möglich ein jugendliches Aussehen und eine glatte straffe Haut zu behalten oder wiederzuerlangen. Ein Weg dahin ist die Stimulation von Muskeln. Hierdurch wird die Muskulatur gestrafft, der Lymphfluss angeregt, die Durchblutung gefördert. Zudem verbrennt die Muskelarbeit Fette die Fettpölsterchen schmelzen .

Zur Muskelstimulation kann man in der apparativen Kosmetik Reistromgeräte verwenden. Unter Reizstrom versteht man dabei Niederfrequente (0 bis 1.000 Hz) und Mittelfrequente (1.000 bis 300.000 Hz) Ströme. Mittelfrequenter Strom wird in der Kosmetik vielfach bei der Behandlung von Problemzonen angewendet, sowohl im Gesicht als auch am Körper. Er ist weitgehend nebenwirkungsfrei und einfach zu handhaben. Richtig angewendet, lassen sich innerhalb von kurzer Zeit sichtbare Erfolge erreichen. Der mittelfrequente Strom hat sich für den Einsatz in der Kosmetik als besonders geeignet erwiesen, da im Gegensatz zum niederfrequenten Strom Muskulatur und Nerven schmerzfrei zu stimulieren sind. Der Grund hierfür ist: Im mittelfrequenten Bereich sind die verschiedenen Erregungsschwellen (Empfindungs-, motorische, Schmerzschwellen) weit voneinander entfernt. Aus dem Aufbau der Haut ergibt sich eine weitere Besonderheit: Die Hornhaut und die darunter liegenden Hautschichten stellen eine Barriere für den elektrischen Strom dar, in Form eines Übergangswiderstandes. Dieser Übergangswiderstand nimmt mit zunehmender Stimulationsfrequenz ab. Beim mittelfrequenten Strom ist er sehr klein, so das der Strom die Grenzschichten der Haut relativ verlustfrei passieren und bis in tiefere Gewebeschichten vordringen kann. Hieraus ergibt sich eine gute Verträglichkeit des mittelfrequenten Stroms. Somit ist die Gefahr von Verbrennungen und Verätzungen im Vergleich zum Gleichstrom und zum niederfrequenten Strom sehr gering. Aber nicht nur diese lokale, sondern auch die systemische Verträglichkeit die vor allem durch das Herzkammerflimmern bestimmt wird ist gegenüber den letzteren Strömen verbessert. Die Intensität des Stromes zur Auslösung von Herzkammerflimmern liegt beim mittelfrequenten Strom weit außerhalb der für die Behandlung eingesetzten Stromintensitäten.

Eine effektive Behandlung mit Strom setzt voraus, dass Nerven und Muskeln erregt werden. Dies geschieht beim niederfrequenten Strom durch die Wahl der Frequenz, der die erregbaren Strukturen synchron folgen können. Auf mittelfrequenten Strom reagieren Nerven und Muskeln zwar auch noch mit Erregungen, sie sind jedoch nicht mehr in der Lage, im Rhythmus der Reizfrequenz zu antworten. Um trotzdem eine Wirkung zu erreichen, muss man den mittelfrequenten Strom in seiner Intensität niederfrequent verändern man spricht auch von Amplitudenmodulation. Diese lässt sich Geräteintern und/oder durch Schwebungen im durchströmten Gewebe erzeugen. Bei der ersten Variante wird der Strom in der Regel über zwei Elektroden ins Gewebe eingebracht (bipolare Anlagetechnik).

Bei der Interferenz, einer anderen Art der Amplitudenmodulation, führt man dem Körper über zwei Elektrodenpaare (tetrapolar) zwei unabhängige, in der Frequenz leicht unterschiedliche mittelfrequente Ströme zu. Diese überlagern sich im Behandlungsgebiet. Durch die entsprechende Wahl der Ausgangsströme entstehen im Gewebe niederfrequente, periodische Intensitätsveränderungen, so genannte Schwebungen.

 

Eine Besonderheit des mittelfrequenten Stroms ist, dass sowohl eine Durchströmung entlang der Nerven- und Muskelfasern als auch eine Querdurchströmung durchgeführt werden kann. Diese Längs- und Querdurchströmung hat für die Praxis eine große Bedeutung. .Die Reizung erfolgt weitgehend unabhängig von der Verlaufsrichtung des Nervs oder des Muskels. Die Kosmetikerin benötigt somit keine exakten anatomischen Kenntnisse, sondern es reicht aus, wenn Sie den ungefähren Verlauf der zu stimulierenden Muskelfasern kennt und dementsprechend die Elektroden platziert.

Folgende Wirkungen lassen sich anhand des mittelfrequenten Stromes erzielen:

         Aufbau des Muskelvolumens und damit Faltenreduzierung durch Unterpolsterung schlaffer Hautpartien.

         Förderung der Durchblutung.

         Verbesserung des Lymphtransports.

         Positiver Einfluss auf die Regenerationsprozesse.

         Verbesserung des Hautbildes.

         Lockerung der Muskulatur.

         Anregung des Fettstoffwechsels.

         Verminderung von Cellulite.

Es lassen sich dabei die folgenden für die Kosmetik wichtigen Anwendungen im Gesicht und am Körper beschreiben.

Die Stimulation im Gesicht erfolgt,

         Um den Muskel aufzubauen die Haut wird gestrafft, schlaffe Hautpartien unterpolstert, und Falten reduziert, sprich geliftet ohne Skalpell.

         Um die Gesichtsmuskulatur zu lockern so wird Mimikfalten entgegengewirkt und Verspannungen im Bereich des Kaumuskels (Musculus masseter) werden gelöst.

         Um das Hautbild zu verbessern über Muskelkontraktionen wird sauerstoffreiches Blut unter die Haut gepumpt, der Lymphfluss und der Stoffwechsel werden angeregt, die Haut wird rosiger.

Stimulation am Körper:

Die Stimulation am Körper erfolgt vorwiegend aus folgenden Gründen:

         Um das Bindegewebe zu festigen und die Muskulatur zu kräftigen dadurch wird die Haut gestrafft und die Körperkonturen verbessert.

         Um den Lymphfluss zu aktivieren (apparative Lymphmassage)

         Um beispielsweise bei Cellulite-Behandlungen durch die Anregung des Fettstoffwechsels und Lymphtransports aktiv gegen die Orangenhaut zu wirken.

         Um den Fettabbau in den Problemzonen gezielt zu unterstützen.

Es empfiehlt sich, Reizstrombehandlungen in den Behandlungsablauf im Kosmetikstudio zu integrieren. So verstärken sich beispielsweise die Effekte des Reizstroms durch den Einsatz von Infrarotlicht, welches vorbereitend oder gleichzeitig mit dem Reizstrom appliziert werden kann. Im Anschluss an die Körperbehandlung mit mittelfrequentem Strom können pflegende Präparate auf die Haut aufgetragen werden. Auch diese können die Wirkung des Reizstroms verstärken.

Kontraindikationen:

Neben den Anwendungen des mittelfrequenten Stroms gibt es auch Kontraindikationen. So sollte die Reizstromtherapie in folgenden Fällen nicht angewendet werden:

         Herzschrittmacher, Herzkrankheiten.

         Akute, lokale Entzündungsprozesse.

         Posttraumatische und rheumatische Entzündungen.

         Fieberhafte Erkrankungen.

         Schwangerschaft.

         Im Carotis-Sinus-Bereich.

         Zentrale Anfallsleiden.

         Erkrankungen des Nervensystems, z.B. Parkinson, epileptische Anfälle etc.

         Thrombosen.

         Verletzungen wie Frakturen, Muskelrisse, Sehnenverletzungen.

         Tumore.

Das Reizstromgerät HF BLUE LIGHT 816 ist sehr leicht und kompakt und damit überall einsetzbar stationär  in der Praxis und im Salon oder mobil zum Beispiel bei Hausbesuchen.

Zum Lieferumfang des Gerätes gehören unterschiedlich geformte Elektroden zur Behandlung der unterschiedlichen Partien des Gesichts und des Körpers. Ein Elektroden-Saturator, eine Elektrode für den Hals und zwei birnenförmige Elektroden mit Kolbendurchmessern von 25 bzw. 40 mm für die anderen Hautpartien des Körpers.

 

 

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